„May im Mai“ – Leben und Werk von Karl May

Die „Buchstützen“ bieten am 29. Mai ein besonderes Erlebnis: keine Krimilesung, sondern ein Mischung aus Abenteuerroman und Biographischem zu Karl May – präsentiert und vorgetragen von Helmut Mertens und Konrad Sangenstedt.

Beide sind ehemalige Lehrer des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Meckenheim, und beide haben ein großes Faible für Literatur.Mayimmai Mertens

Mit verschiedenen Programmen zu den unterschiedlichsten Schriftstellern sind sie in der Vergangenheit bereits gemeinsam erfolgreich aufgetreten.

 

Um wen genau geht es an diesem Abend?

Eigentlich fällt sie kaum ins Auge, die kleine Villa in einer Radebeuler Seitenstraße. Würden da nicht große Lettern am Giebel anzeigen, dass es sich um die „Villa Shatterhand“ handelt. Karl May (geboren 1842, gestorben 1912) selbst hatte diese Widmung veranlasst, nachdem er 1892 mit „Carl May’s gesammelte Reiseromane“ den Durchbruch erzielt und 1895/96 die Villa erworben hatte. Endlich Mayimmai May 1904hatte er es geschafft, war vom Sohn armer Weber zu einem beliebten Schriftsteller avanciert.

Die Villa Shatterhand beherbergt seit 1928 ein Museum. Seine leiblichen und geistigen Erben haben dort vieles aus Leben und Werk des am 25. Februar 1842, also vor 177 Jahren, in Ernstthal geborenen Carl Friedrich May zusammengetragen. Erstausgaben seiner Bücher, Illustrationen und Fotos, ein Winnetou-Kostüm.

Millionen verschlangen seine spannenden Abenteuer- und Reisegeschichten. In 33 Sprachen sind seine Werke bis heute erschienen, sie haben weltweit eine Auflage von etwa 200 Millionen Büchern erreicht. Das schaffte bislang kein anderer deutscher mayimmai beitrSchriftsteller.

Karl May las sich sein Wissen über ferne Länder an. Es ist verblüffend, wie es ihm ohne Auslandserfahrungen, lediglich durch die Lektüre von Reiseberichten, Karten und Büchern, aber mit einer begnadeten Fantasie gelang, Abenteuer im Orient oder im Wilden Westen derart realitätsnah zu schildern.

Karl May schrieb auch einige Kompositionen, besonders während seiner Mitgliedschaft im Gesangverein „Lyra“ um 1864. Bekannt ist seine Version von Ave Maria (zusammen mit „Vergiss mich nicht“ in Ernste Klänge, 1899).

In seinen letzten Lebensjahren hielt May eine Reihe von Vorträgen über seine philosophischen Ideen.

Wir laden Sie ein, in die Welt des Karl May einzutauchen, und zwar am Mittwoch, den 29. Mai, in der Öffentlichen Bücherei St. Matthäus.

Beginn: 19.30 Uhr. Eintritt frei – Spenden erwünscht.

Getränke und Knabbereien inklusive!

Um Anmeldung wird gebeten unter 02222 / 935360 oder unter

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.